Sternzeichen Widder
Sternzeichen Stier
Sternzeichen Zwilling
Sternzeichen Krebs
Sternzeichen Löwe
Sternzeichen Jungfrau
Sternzeichen Waage
Sternzeichen Skorpion
Sternzeichen Schütze
Sternzeichen Steinbock
Sternzeichen Wassermann
Sternzeichen Fische
Wenn man sein Sternzeichen kennt, muss das noch lange nicht heißen, dass man auch weiß, was man sich darunter vorzustellen hat! Um das zu verstehen, braucht man ein paar astronomische Grundkenntnisse: Unser Planet kreist bekanntlich um die Sonne – von der Erde aus betrachtet sieht es allerdings so aus, als würde die Sonne eine Bahn über die Himmelshalbkugel ziehen.
Zu beiden Seiten dieser als Ekliptik bezeichneten Bahn verläuft eine Zone, die 20 Grad breit ist und in der neben der Sonnenbahn auch die Mondbahn und die Planetenbahnen verlaufen. In dieser Zone, die man unter dem Namen Tierkreis kennt, liegen zwölf Sternbilder, die den Tierkreiszeichen oder Sternzeichen ihre Namen geben.
Wenn nun ein Erdenbürger das Licht der Welt erblickt, so sieht sich ein Astrologe genau an, wie der Himmel zum Zeitpunkt der Geburt aussieht, wenn man ihn vom Geburtsort aus betrachtet: Das Sternbild, in dem die Sonne in diesem Augenblick steht, markiert auch das Sternzeichen des Neugeborenen. Da die Sonne den Tierkreis im Laufe eines Jahres einmal durchwandert, wechseln die zwölf Sternzeichen im Monatstakt.
Den Anfang dieses Zyklus macht pünktlich zu Frühlingsbeginn der Widder (21. 3. – 20. 4.), dem der Lenz so viel Energie mit auf den Weg gibt, dass er sehr tapfer und mutig, mitunter sogar ein wenig streitbar ist. Deutlich friedvoller gibt sich der gesellige und gemütliche Stier (21. 4. – 21. 5.), der manchmal sogar ein bisschen träge wirken kann. Die Zwillinge (22. 5. – 21. 6) gelten wiederum als quirliges und redegewandtes Sternzeichen, neigen aber auch zur Hektik und zu Stimmungsschwankungen.
Den Sommeranfang markiert das Sternzeichen des Krebses (22. 6. – 22. 7.), das als schüchtern und sensibel gilt und viel Zuneigung braucht. Ganz anders präsentiert sich der Löwe (23. 7 – 23. 8), handelt es sich hierbei doch um eine stolze und selbstbewusste Persönlichkeit, die gern im Rampenlicht steht und einen Hang zur Eitelkeit nicht verleugnen kann. Die Jungfrau (24. 8. – 23. 9.) wiederum steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden und ist fleißig, ordentlich und pflichtbewusst, manchmal aber auch ein wenig zu sparsam.
Zu Herbstbeginn wandert die Sonne ins Sternzeichen der Waage (24. 9. – 23. 10.), die viel Sinn für Ästhetik hat, aber auch als anspruchsvoll und dennoch unentschlossen gilt. Der Skorpion (24. 10. – 22. 11.) ist ehrgeizig und leidenschaftlich, aber auch überdurchschnittlich eifersüchtig und nachtragend. Wer im Zeichen des Schützen (23. 11. – 21. 12.) das Licht der Welt erblickt, erweist sich nicht nur als aufgeschlossen und reisefreudig, sondern auch als aufrichtig und loyal.
Zieht der Winter ins Land, so bricht die Zeit des Steinbocks (22. 12. – 20. 1.) an, der als vernünftig, zuverlässig und geschäftstüchtig gilt, allerdings auch als argwöhnisch und verschlossen. Im Gegensatz dazu gilt der Wassermann (21. 1. – 19. 2.) als das unkonventionellste und exzentrischste aller Sternzeichen. Das letzte Zeichen des Tierkreises bilden die Fische (20. 2. – 20. 3.) die eine ausgeprägte künstlerische und romantische Ader haben, bisweilen aber zu sehr zur Träumerei neigen.
Da die griechische Lehre von den Elementen in die abendländische Astrologie Eingang fand, unterscheidet man Feuer-, Erd-, Luft- und Wasserzeichen. So werden Widder, Löwe und Schütze dem temperamentvollen Element Feuer zugeordnet, Stier, Jungfrau und Steinbock dem vernunftbetonten Element Erde, Zwillinge, Waage und Wassermann dem sorglosen Element Luft sowie Krebs, Skorpion und Fische dem gefühlvollen Element Wasser.